November 2024 bis April 2027
JuMp! – Jugend in (sub)urbanen Mobilitätsprozessen – Anforderungen an eine aktive Jugendmobilität
Wie sich Kinder und Jugendliche fortbewegen, hat auch Einfluss auf ihr Mobilitätsverhalten im Erwachsenenalter. Erlernt und geprägt durch das soziale Umfeld, entwickeln sie ein eigenes Bewusstsein dafür. Die Bereitschaft für eine klimafreundliche Mobilität kann aber frühzeitig vermittelt und erlernt werden, bedarf jedoch entsprechender Bewusstseins-Strategien, angepasst an die jugendlichen Lebenswelten.
Basierend auf unterschiedlichen Kulturen, Lebenskonzepten, Familienbildern sowie Informations- und Kommunikationskompetenzen müssen Jugendliche ihre Mobilitäts-Persönlichkeit und Individualität entwickeln. Eine selbstbestimmte Mobilität verändert sich je nach Alter und individuellen Fähigkeiten und scheitert nicht selten am bestehenden Angebot – sowohl der physischen als auch digitalen Verfügbarkeit.
Das Projekt JuMp! möchte die unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse der Zielgruppe der 15-24-jährigen, die Anwendungsfreundlichkeit und Handhabung von Kommunikations- und Planungstechnologien für Mobilitätsaktivitäten sowie deren ökonomische Erfolgsperspektive untersuchen. Um die genauen Ansprüche an derart technische Mobilitätsservices und Geokommunikationsmitel/ Routenplaner zu erfassen, bedarf es einer detaillierten Kenntnis der diversen Lebensrealitäten und soziokultureller Unterschiede junger Menschen.
JuMp! soll einen Beitrag zur Förderung nachhaltiger altersgerechter Mobilitätsmuster zu den Zielen des Mobilitätsmasterplans (Vermeiden, Verlagern, Verbessern) leisten und nicht nur soziale Teilhabe durch Zugang zu vielfältigen Aktivitäten, sondern auch nachhaltige Lebensweisen und aktive Mobilität fördern. Die sozio-technischen Schnittstellen zu Mobilitätsangeboten sollen ein aktives, freies, sicheres und unterstütztes Leben von jungen Menschen ermöglichen, dass mehr Lebensqualität und persönliche physische und soziale Bewegungsfreiheit bietet.
Bild: Wiener Linien / Johannes Zinner
Projektpartner:innen:
Ausschreibung: Mobilität 2023, Regionale Mobilitätslabore & Digitalisierung für Mobilitäts- und Logistikdienste.
Das Projekt wird vom Bundeministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität Innovation und Technologie über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG gefördert.